Amberg – Stadtbrille mit Pulverturm

Pablo de la Riestra / Kunstdruck

Gezeichnet von Pablo de la Riestra
Format: 21,0 x 29,7 cm (DIN A4)
Preis: 12,00 €

Anzahl:

Der 1588 neu gestaltete Ausfluss der Vils aus der Stadt ist eine dreibogige Konstruktion. Zwei Bögen spannen sich über den Fluss, der dritte Bogen wölbt sich über den Uferbereich am Schloss und ist heute ein „Durchlass“ für Fußgänger und Radfahrer. Durch die Spiegelung der zwei Bögen im Wasser entstehen zwei Kreise, die zu dem Namen „Stadtbrille“ führten. Ihre Besonderheit wurde zu einem Wahrzeichen der Stadt. Genial an der Brückenarchitektur ist, dass die Wellenbrecher („Vorköpfe“) an der Feldseite nach oben verlängert wurden und diagonal gestellte Verteidigungsvorsprünge bilden. Über den Bögen läuft – erkennbar an den kleinen Rundfenstern – der Wehrgang. Die heutige Dachform der über Eck gebauten Vorsprünge als dreieckige Zipfel des länglichen Satteldachs ist Folge des späteren Abrisses der Aufbauten eben dieser Vorsprünge. Diese Aufbauten bestanden aus rechteckigen Wehrstuben, die mit Zwiebelhauben bekrönt waren und damit ein noch stolzeres Gesamtbild ergaben. Die Fallgitter vor den Bögen, die den Schiffsverkehr sperren konnten, sind längst entfernt. Das Steinwerk ist ockerfarben und mit gemalten weißen Fugen gefasst.

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