Unser liebes Amberg. Ein kleiner Stadtführer

Mit Linolschnitten von Herbert Schuller

Format: 15,0 x 24,0 cm
Umfang: 16 Seiten, geheftet
Erscheinung: 2003
ISBN: 978-3-936721-06-5
Preis: 7,00 €

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In den 70er Jahren, genauer 1975, als Henscheid bereits Erfolg mit seinen, gleichermaßen die deutsche Kleinstadtmentaltiät wie das Großstadtgetue reflektierenden Romanen hatte, nahm er sich einmal konkret seine Heimatstadt Amberg vor die Flinte respetive aufs Korn. "Unser liebes Amberg" hieß das nur wenige Seiten umfassende Büchlein, das 2003 neu aufgelegt worden ist und so beginnt: "Diese Stadt ist eine einzige, langdurchgezogene, lästerliche und alles in den Bann ziehende Natur- und Intellektualgemeinheit." Wäre man ein Ignorant könnte man hier auch schon wieder aufhören zu lesen, denn was nun folgt, ist eine "lang durchgezogene" Auswalzung dessen, was im ersten Satz gesagt wurde. Die Stadt wird zerlegt in ihre Einzelteile (Stadtbild, Lokalpolitik, Geschäfte, Schulen, Ärzteschaft, Feuerwehren usw.) und tiradenhaft wird mit jedem abgerechnet, das Augenzwinkern darf man sich freilich immer mitdenken. 

Eckhard Henscheid, 1941 in Amberg geboren, und nicht, wie gelegentlich behauptet, in Mimbach-Mausdorf. Ab 1973 Romane und später sämtliche weiteren klassischen Literaturgattungen (Gesamtwerk ca. 30 Bände). Durchwegs hervorragende Leistungen in der "Neuen Frankfurter Schule". Mitbegründer des Satire-Fachorgans "Titanic". Liebhaber des Belcanto, Beleidiger des Böllsohns sowie des Andenkens von Luise Rinser. Freund des Fußballs: vor allem des 1. FC Amberg, des TSV 1860 München und der Frankfurter Eintracht. Heute wohnhaft in Amberg, Arosa, Frankfurt/Main und Raigering (dort Gärtner).

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