Baukulturführer 62

LUX – Junge Kirche, Nürnberg

Format: 11,5 x 16,5 cm

Umfang: 24 Seiten, geheftet

Erscheinung: 2012

ISBN: 978-3-943242-07-2

Preis: 3,00 €

Anzahl:

Nach dem Umbau von St. Lukas in Nürnberg zur Jugendkirche LUX hat die Kirche ein gewaltiges Comeback erlebt. Im Jahr 2008 gewann der Architekt Roland Nörpel den Wettbewerb zur Planung der Sanierung und des Umbaus des bestehenden sechseckigen Kirchengebäudes. Er schloss den ehemaligen historischen Eingang und setzte einen neuen eingeschossigen Eingangsbau an die Westfassade: die LUX-Box. Das lange, schmale Gebäude fungiert als Durchgang, gleichzeitig aber auch als Foyer für den Kirchensaal sowie als Bar mit Lounge-Bereich. Als Holzrahmenbau errichtet, scheint die Box mit ihrer weißen Aluminiumverkleidung über ihren schaufelförmigen Betonfundamenten zu schweben.

Im Inneren der LUX-Box ist das Licht das wichtigste Gestaltungsmerkmal. Der ovale Balken, der unter einem großen Oberlicht positioniert ist, führt den Besucher sanft über einen kurzen Steg in den bis auf den Altar entkernten Kirchenraum. In der Mitte des sechseckigen Raumes ist eine Stahlkonstruktion aufgehängt, die Strahler und Beamer trägt.


Following the conversion of St. Lukas in Nuremberg into the youth church LUX, the church has experienced a tremendous comeback. In 2008, the architect Roland Nörpel won the competition to plan the refurbishment and conversion of the existing hexagonal church building. He closed the former historic entrance and placed a new single-storey entrance block alongside the west facade: the LUX box. The long, narrow building functions as a passageway, but at the same time acts as a foyer for the church hall as well as a bar with a lounging area. Built as a timber frame construction, the box with its white aluminium cladding appears to hover above its blade-shaped concrete foundations.

In the interior of the LUX box, light is the most important design feature. The oval bar, positioned beneath a large skylight, gently guides visitors across a short walkway and into the church interior, which has been stripped all apart from the altar. A steel construction is suspended in the centre of the hexagonal room to support spotlights and beamers.


Bauzeit: April 2009 bis November 2009
Architekten: Nörpel Architekten GmbH, Nürnberg
Bauherr: Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde Nürnberg
Herausgeberin: Nicolette Baumeister, München / Berlin
Verlag: Büro Wilhelm. Verlag, Amberg

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